Samstag, 28. Juni 2014

Die Aktion geht weiter - versprochen ist versprochen... 600 glückliche Hundeaugen geht 2014 in die 3. Runde....

Das Projeltteam beginnt in diese Tagen mit der Abstimmung und Planung der diesjährigen Staffel der Hilfsaktion "600 glückliche Hundeaugen"

Im geplanten Zeitraum von 20.11.2014 bis zum 14.12.2014 wollen wir ein Team aus mindestens 10 freiwilligen Helfern zusammen stellen und in der Protectora Villena längst fällige Arbeiten erledigen. 
Auf der todo-Liste stehen nicht nur Erweiterungen der Infrastruktur sondern auch Reparaturen der bereits in 2013 gebauten Zwinger.

Wir planen neben der Hilfe vor Ort eine große Spemdemsammlung. Futter und Medikamente stehen ganz oben auf der Wunschliste....

Wir freuen uns über jede Unterstützung und werden euch hier in unserem Blog ab sofort wieder auf dem laufenden halten....

Andreas Kannheiser und die fleißigen Helferlein



Montag, 15. Juli 2013

Codewort: Spanische Pfote


Wie einige von euch bereits wissen, besuchen uns unsere spanischen Freunde von der SPAP Villena bald in Deutschland. Wir haben uns ein tolles Programm für den Besuch in Süddeutschland ausgedacht. Ihr habt die Möglichkeit uns bei diesen Ausflügen zu begleiten.

Insbesondere geht es um:

12.08.2013
vormittags Spaziergang in Bad Wimpfen, Baden-Württemberg
nachmittags großes BBQ bei uns

13.08.2013
Ausflug nach Heidelberg

Ihr seid herzlich dazu eingeladen und bitte schreibt uns für nähere Infos (Treffpunkt etc.) einen Kommentar.

Viele tierische Grüße,

das Team von Aktion 2.0

P.S.: Für das BBQ sind nur noch begrenzte Kontingente verfügbar

Montag, 24. Juni 2013

Montag, 10. Juni 2013

Das Wiedersehen von Regine und Samba




Mei oh mei, jetzt sind schon wieder 1 ½ Monate vergangen, seit meiner Rückkehr nach Villena, meiner Rückkehr in die Protectora und damit verbunden, ein ganz besonderes Wiedersehen. 

Bei meinem Abschied am 24. Februar 2013 in Villena, im Rahmen der Aktion 2.0, habe ich an einem Zwinger ein Versprechen gegeben. Dieses einzulösen war der Grund meiner Rückkehr in die Protectora am 12. April 2013.

Ich gab dieses Versprechen einer Hündin namens Samba, die während meines Aufenthaltes während des Projektes „600 glückliche Hundeaugen“ mein Herz im Sturm eroberte. Ich versprach ihr zurück zu kommen, um Sie zu holen – und das tat ich!

Nach „Aktion 2.0“ musste ich erst einmal all die Emotionen verarbeiten. Das war nicht leicht, nicht nur wegen all der Eindrücke, die mich während unseres Projektes überrollten, sondern insbesondere auch weil ich mein Herz an 2 der 600 Hundeaugen verloren habe. Immer  wieder traten Tränen in meine Augen, wenn ich Freunden und Bekannten von diesem unglaublichen Projekt berichtete. Und selbst heute spielen diese Emotionen in meinen Erinnerungen immer noch eine große Rolle. In meinem Abschlussbericht schrieb ich aber auch, dass ich mein möglichstes tun werde, um einem dieser Hunde ein neues Zuhause zu geben. Dabei stand nie zur Wahl, wen ich da rausholen würde, denn nicht ich habe Sie ausgesucht; Sie hat mich auserwählt. 

Aber bevor ich näher auf diese ganz besondere Hündin zu sprechen komme, möchte ich von meinen Eindrücken erzählen, die ich in der Protectora bei meiner Rückkehr machte. Ich bin stolz sagen zu können, dass unsere spanischen Freunde unsere Arbeit in Ehren halten. Am schönsten war es zu sehen, dass die Hunde in Ihren großen Freigehegen sichtlich Spaß hatten; sich in der Sonne aalten, in den Betonröhren Schatten suchten und auf dem Platz herumtollten und spielten – es war so schön dies mit an zu sehen. Die Schleuse wurde in unserer Abwesenheit fertig gestellt, d.h. das fehlende Tor wurde montiert und bietet nun eine ideale Lösung zur Be-und Entladung ohne die Hunde dabei zu stören. Die alten Hunden fühlten sich in ihrem neuen Bereich sichtlich wohl. Hier hat auch unser Maskotchen Leon seinen Platz gefunden. Er war noch etwas schüchtern, machte aber einen sehr guten Eindruck. Sämtliche Türen wurden mit einem Riegel-Schloss versehen, da die Türklinken für die Hunde kein unüberwindbares Hinderniss darstellten. Das Lager war ordentlich und aufgeräumt und die von uns gestellten Regale sind bis unters Dach voll. Im Welpenbereich war ich überrascht, nicht weil dort etwas verändert wurde, sondern weil die Kleinen teilweise schon richtig groß geworden sind. Soli z.B., den einer unserer 7 Helferlein sehr ins Herz geschlossen hat, ist richtig groß geworden. Ich musste wirklich zweimal hinschauen, um zu realisieren, dass es wirklich Soli ist.  Einzig und alleine im Katzenbereich hat sich seit unserer Rückkehr einiges verändert. Unsere Konstruktion aus Holzwänden zur Abtrennung der einzelnen Katzenbereiche wurde durch Mauern ersetzt. Diese sind witterungsresistenter und damit langfristig die bessere Lösung. Die von uns verbauten Holzwände werden nun zum Bau weiterer Hundehütten benutzt. 

Nun aber zu der kleinen Samba. Samba ist ein 2.5 jähriger Podenco-Mix und hat bis auf die ersten 9 Monate ihr Leben in der Protectora verbracht. Die ersten 9 Monate lassen sich leider nicht mehr rekonstruieren, so dass man nicht weiß, wo und wie Sie lebte. Seit nunmehr 1 ½ Monaten ist Sie meine Gefährtin und ich bin mehr als glücklich mich zu diesem Schritt entschieden zu haben. Das Wiedersehen war anfangs sehr schüchtern, doch in dem Moment als ich Sie aus der Protectora führte wich Sie nicht mehr von meiner Seite. Ich glaube Sie realisierte in diesem Moment, dass ich Sie da raushole und dass Sie nicht mehr zurück muss. An den folgenden Tagen nahm ich Sie mit zur Protectora, weil ich dort Bilder für euch machen wollte, um euch zu zeigen, wie dort alles mittlerweile aussieht. Samba allerdings betrat die Protectora nicht mehr. Sie wehrte sich mit allen 4 Pfoten und ihrem kompletten Körper dagegen die Protectora wieder zu betreten und ich zwang Sie auch nicht dazu. So aalte Sie sich außerhalb des Geländes in der Sonne, während ich Fotos machte und die Arbeiten im Katzenbereich begleitete. 

Untergebracht waren wir, Samba & Ich, während der drei Tage unseres Aufenthaltes bei Marisa & Luis Miguel. Die Gastfreundschaft unserer Freunde in Spanien ist einfach unglaublich. Es stellte überhaupt kein Problem dar, dass ich Samba ab dem ersten Tag mitbrachte, so dass Sie nicht mehr zurück in Ihren Zwinger musste, und das obwohl sie nicht stubenrein war. Bei der Anreise wurde ich von Noelia und Pepe am Flughafen empfangen und direkt in die Protectora gebracht und auch bei der Abreise erhielt ich super tolle Unterstützung von Elly und Ester, die mich nicht nur zum Flughafen brachten, sondern auch beim Check-In von Samba unterstützend zur Seite standen. Muchas Grazies amigos.

Den Rückflug nach München hat Samba leicht sediert, sehr gut überstanden und ich behaupte: besser als Ihr Frauchen, das sich bei Start und Landung derartig Sorgen um den Gemütszustand Ihrer Hündin machte, dass Sie die Tränen nicht unterdrücken konnte. In München angekommen konnte ich es kaum erwarten die Kleine in der Sperrgepäckausgabe in Empfang zu nehmen. Abgeholt und nach Hause gebracht wurden wir von dem Initiator der Aktion 2.0, Andy. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmal für deine Hilfe. In meiner Wohnung dann angekommen, war es sehr spannend Samba dabei zu beobachten wie Sie ihr neues Zuhause in Augenschein nahm. Schüchtern, aber gleichzeitig neugierig wurde erst einmal alles beschnuppert, bis wir uns dann kurze Zeit darauf zur Ruhe legten um die Reise und das Erlebte zu verarbeiten. 

Seit der ersten Woche sind wir in der Hundeschule und Samba lernt schnell und gerne. Ihr anfängliche Schüchternheit ist zwar nach wie vor da, hat sich allerdings extrem gebessert. Sie scheint sehr dankbar über ihr neues Zuhause und auch zu Frauchen hat Sie schnell Vertrauen gefasst. Die Entscheidung die kleine Samba zu mir zu holen, war die Beste die ich seit langem getroffen habe. Natürlich weiß man bei Hunden aus Tierheimen oft nicht, welche Vergangenheit sie haben und das macht die Erziehung nicht immer leicht, aber die Mühe ist es wert, denn diese Hunde sind unglaublich dankbar. Und Erziehung kann auch Spaß machen, vor allem dann, wenn man Fortschritte macht. Im anliegenden Park hat Samba schon viele Bekanntschaften gemacht und so langsam fängt Sie auch an mit den anderen Hunden zu spielen, Freundschaften zu schließen und ihre Schüchternheit nimmt von Tag zu Tag immer mehr ab. 

Bleibt mir mich ganz, ganz herzlich zu bedanken, bei allen, die meinen Aufenthalt in Villena so unvergesslich gemacht haben und mir bei meiner Rückkehr so unterstützend zur Seite standen. Danke an Marina & Noelia für die tolle Unterstützung in den administrativen Angelegenheiten & Reisevorbereitungen. Danke an Pepe für deine einwandfreien Übersetzungen vom englischen ins spanische und vice versa. Danke an Marisa & Luis Miguel für Speiß, Trank, Unterkunft und die immense Geduld mit einer noch nicht sozialisierten Hündin und dessen Frauchen das Heim zu teilen. Danke an Elly & Ester für die wahnsinnig hilfreiche Unterstützung am Flughafen und danke an dich Andy, für die Zeit die du geopfert hast um uns in München in Empfang zu nehmen und nach Hause zu bringen.

Ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit unseren spanischen Freunden im August. Bis dahin alles Liebe, Regine & Samba















Montag, 15. April 2013

News News News

Noelia hat uns neueste Bilder und Videos aus Villena geschickt :) Viel Freude damit!



Donnerstag, 14. März 2013

Aus der Seele von Helferlein 8



600 glückliche Hundeaugen - eines der emotionalsten und aufregendsten Projekte meines Lebens....

Nachdem wir nunmehr seit einigen Wochen wieder zurück in Deutschland sind, haben sich meine Emotionen wieder etwas in den normalen grünen Bereich zurück bewegt....

600 glückliche Hundeaugen - wir sind angetreten, um in der Protectora Villena dringend notwendige Renovierungsarbeiten und Verbesserungen der Infrastruktur durchzuführen....

Es war ein hochemotionales Projekt. Viele Gedanken und Erfahrungen - und nicht nur positive haben meinen Aufenthalt in Villena begleitet. Mit anzusehen, wie unser Maskottchen "Leon" von dem Menschen, der ihn in der Protectora abgeben wollte getreten wurde, war einer der dunklen Momente...auch, dass dieser wunderschöne Galgo über 2 Wochen  sich um die Protectora herum getrieben hat, sich aber nicht in die Nähe der Menschen getraut hat, tut weh...auf der anderen Seite stehen aber die Erfahrungen und  Freundschaften mit den vielen freiwilligen Helfern, die das Existieren der Protectora überhaupt erst möglich machen...

Das gesamte Projekt wäre ohne die Mithilfe meiner 6 fleißigen Helferlein, den unzähligen Flaschen "cerveza cerveza" und den vielen vielen Stunden mithilfe der freiwilligen Helfer in Spanien nicht in diese Art und Weise zu wuppen gewesen....allen dafür ein großes Dankeschön, Gracias....

Die Geld- und Sachspenden, die wir hier in Deutschland, aber auch in Spanien in Empfang nehmen durften waren das zweite dringend notwendige Standbein der Aktion - wir haben nun eine Summe von deutlich über 10.000 EUR zusammen bekommen, die diese Aktion erst möglich gemacht haben...ohne diese finanziellen Mittel und die zielgerichteten Sachspenden wären wir niemals in der Lage gewesen, das alles so zu meistern. Auch hierfür möchte ich den Gebern meine größte Hochachtung ausdrücken und Danke sagen...vor allem für das VERTRAUEN das in die Aktion und damit in meine Person gesetzt wurde....

Ich habe die Aktion "600 glückliche Hundeaugen" ins Leben gerufen, um den Tieren zu helfen. Ich möchte die glücklichen leuchtenden Augen der Vierbeiner sehen. Ohne ihre Hilfe hätte,ich dieses Projekt nicht verwirklichen können....hierfür all denjenigen, die in irgendeiner Weise mit dem Projekt zu tun hatten mein "herzliches Dankeschön".

Über eine Fortsetzung des Projektes denken wir in gewissem Sinne nach. Jetzt müssen wir allerdings erst einmal das tun, was wir alle tun müssen....wir müssen uns darum kümmern, dass unsere Existenzen gesichert sind - wir sind alle "ganz normale Menschen" - vielleicht etwas verrückter wie andere, vielleicht mit dem Können ausgestattet Projekte, wie dieses professionell abzuwickeln - aber eben auch mit Familien, Jobs, Verantwortung und einem privaten Leben.

Urlaub für Angestellte ist endlich, denn hat man eine eigene Firma, so hat man auch für seine Mitarbeiter Verantwortung und nicht zuletzt sind Kraft und Energie auch endlich...in den 10 Tagen im Villena haben wir täglich weit über 12 Stunden, zum Teil sogar 17 Stunden für unser Ziel gekämpft...das belastet bis an die Grenzen.

Helfen kann man nur, wenn man selbst auch die Mittel zum Helfen hat. In diesem Sinne ist es nun an der Zeit, dass wir uns um uns kümmern. Wir werden sicherlich zurück kommen- zu gegebener Zeit - bis dahin werden wir die Augen offen halten und beobachten.

Zum Abschluss möchte ich noch 3 Personen meinen besonderen Dank aussprechen:

Erstens an meine Frau Anna, die über die gesamte Zeit all meine Ideen zu diesem Projekt mitgetragen hat und mich mit allem unterstützt hat. Danke dafür

Zweitens an meine Assistentin Marina Rücker, die bis zum sprichwörtlichen Verlust ihrer Stimme alles gegeben hat, um dem Projekt immer wieder die richtige Richtung zu geben

Drittens an Noelia aus Spanien. Noelia war immer da, wenn wir im Vorfeld Rat und Tat brauchen. Sie hat sich um alles gekümmert, sogar darum, dass bei der Anreise ein kühles Bier im Kühlschrank unseres Appartements stand....

Ohne die 3 im Besonderen und alle anderen wäre dieses Projekt nicht zu dem Erfolg geworden, der uns schlussendlich vergönnt war...

Im Namen der 7 Helferlein kann ich sagen "die Hilfe kam vom Herzen". Wir erwarten keine offiziellen Dankesreden - der Respekt der Menschen vor Ort und das unbeschreibliche Gefühl, als die Hunde auf ihre neuen Spielplätze springen durften ist mehr als genug....

Andy - Helferlein 8













Mittwoch, 13. März 2013

Aus der Seele von Helferlein 7



Danke deutsche Freunde

Diese 3 Worte hörten wir zum Schluss unserer Hilfsaktion immer öfters. Dies zeigte mir dass sich die Mühen in den letzten 10 Tagen mehr als gelohnt haben.

Am Anfang der Aktion 2.0 hörte ich mehrmals die Wörter „Alles Easy Pisi“  und da ich nicht genau wusste was in den nächsten 10 Tagen so auf mich zukommen wird machten mir diese Worte Hoffnung.

Leider kam es ein wenig anders wie erhofft. Als ich in den ersten zwei Planungstagen in Spanien mitbekommen habe, was in den nächsten 7 Tagen an Arbeit auf uns zukommt waren die Worte „Easy Pisi“ leider nicht mehr so „Easy“.
Gehege verändern, neue Bereiche schaffen, neue Flächen schaffen und betonieren, vorhandene Flächen betonieren, Rabatten setzen, Türen versetzen und noch viel viel mehr…..

Es ist schwer seine Gefühle von so einer Aktion in Worte zu fassen, da es ein auf und ab der Gefühle ist.
Es geht los mit sehr großem Mitleid bei den Tieren, leichter Ekel und Übelkeit wegen dem Gestank, Ärger über die Gemeinde bis hin zur Dankbarkeit der Spanischen Helfer. Kurz um ein auf und ab.

Dennoch bereue ich keine einzige Minute die ich in Villena verbracht habe. Jeder Handgriff war es Wert. Wenn man in die Augen der Tiere geschaut hat, hätte man am liebsten alle mitgenommen und für jedes Tier ein tolles zuhause gesucht. Doch durch unsere Aktion ist das Leben im Tierheim in Villena für Mensch und Tier wieder Lebenswert.

Doch diese Mammut-Aktion haben wir nur bewältigen könne, weil wir alle zusammen an einem Strang gezogen haben. Ob Mann oder Frau, ob Kind oder Erwachsener, ob Deutscher oder Spanier oder ob schwach oder stark es war einfach eine tolle Zusammenarbeit.

Ich persönlich wurde sofort wieder bei so einer Aktion mitmachen und kann auf diesem Weg nur jedem raten auch mal so etwas zu machen oder selber eine Hilfsaktion auf die Füße zustellen.
Ich habe in den 10 Tagen viele tolle Menschen kennengelernt und hoffe das sich daraus tolle Freundschaften auch Außerhalb von Deutschland bilden.

Gracias a todos

Andi - Helferlein 7