
Hilfe für notleidende Hunde und Katzen in der Protectora Villena/Spanien. Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich ohne Bezahlung und Unterstützung der öffentlichen Träger um das total überfüllte Tierheim. Dort leben 300 Hunde & 100 Katzen. Sie leben und schlafen im Freien - auf blankem Betonboden. Es fehlt an allem. Zurückgelassen von denen, die sie nicht mehr haben wollen, brauchen diese Tiere Hilfe!
Montag, 15. Juli 2013
Codewort: Spanische Pfote
Wie einige von euch bereits wissen, besuchen uns unsere spanischen Freunde von der SPAP Villena bald in Deutschland. Wir haben uns ein tolles Programm für den Besuch in Süddeutschland ausgedacht. Ihr habt die Möglichkeit uns bei diesen Ausflügen zu begleiten.
Insbesondere geht es um:
12.08.2013
vormittags Spaziergang in Bad Wimpfen, Baden-Württemberg
nachmittags großes BBQ bei uns
13.08.2013
Ausflug nach Heidelberg
Ihr seid herzlich dazu eingeladen und bitte schreibt uns für nähere Infos (Treffpunkt etc.) einen Kommentar.
Viele tierische Grüße,
das Team von Aktion 2.0
P.S.: Für das BBQ sind nur noch begrenzte Kontingente verfügbar
Montag, 24. Juni 2013
Montag, 10. Juni 2013
Das Wiedersehen von Regine und Samba
Mei oh mei, jetzt sind schon wieder 1
½ Monate vergangen, seit meiner Rückkehr nach Villena, meiner Rückkehr in die
Protectora und damit verbunden, ein ganz besonderes Wiedersehen.
Bei meinem Abschied am 24. Februar
2013 in Villena, im Rahmen der Aktion 2.0, habe ich an einem Zwinger ein
Versprechen gegeben. Dieses einzulösen war der Grund meiner Rückkehr in die
Protectora am 12. April 2013.
Ich gab dieses Versprechen einer
Hündin namens Samba, die während meines Aufenthaltes während des Projektes „600
glückliche Hundeaugen“ mein Herz im Sturm eroberte. Ich versprach ihr zurück zu
kommen, um Sie zu holen – und das tat ich!
Nach „Aktion 2.0“ musste ich erst
einmal all die Emotionen verarbeiten. Das war nicht leicht, nicht nur wegen all
der Eindrücke, die mich während unseres Projektes überrollten, sondern
insbesondere auch weil ich mein Herz an 2 der 600 Hundeaugen verloren habe. Immer wieder traten Tränen in meine Augen, wenn ich
Freunden und Bekannten von diesem unglaublichen Projekt berichtete. Und selbst
heute spielen diese Emotionen in meinen Erinnerungen immer noch eine große
Rolle. In meinem Abschlussbericht schrieb ich aber auch, dass ich mein
möglichstes tun werde, um einem dieser Hunde ein neues Zuhause zu geben. Dabei
stand nie zur Wahl, wen ich da rausholen würde, denn nicht ich habe Sie
ausgesucht; Sie hat mich auserwählt.
Aber bevor ich näher auf diese ganz
besondere Hündin zu sprechen komme, möchte ich von meinen Eindrücken erzählen,
die ich in der Protectora bei meiner Rückkehr machte. Ich bin stolz sagen zu
können, dass unsere spanischen Freunde unsere Arbeit in Ehren halten. Am
schönsten war es zu sehen, dass die Hunde in Ihren großen Freigehegen sichtlich
Spaß hatten; sich in der Sonne aalten, in den Betonröhren Schatten suchten und
auf dem Platz herumtollten und spielten – es war so schön dies mit an zu sehen.
Die Schleuse wurde in unserer Abwesenheit fertig gestellt, d.h. das fehlende
Tor wurde montiert und bietet nun eine ideale Lösung zur Be-und Entladung ohne
die Hunde dabei zu stören. Die alten Hunden fühlten sich in ihrem neuen Bereich
sichtlich wohl. Hier hat auch unser Maskotchen Leon seinen Platz gefunden. Er
war noch etwas schüchtern, machte aber einen sehr guten Eindruck. Sämtliche
Türen wurden mit einem Riegel-Schloss versehen, da die Türklinken für die Hunde
kein unüberwindbares Hinderniss darstellten. Das Lager war ordentlich und
aufgeräumt und die von uns gestellten Regale sind bis unters Dach voll. Im
Welpenbereich war ich überrascht, nicht weil dort etwas verändert wurde,
sondern weil die Kleinen teilweise schon richtig groß geworden sind. Soli z.B.,
den einer unserer 7 Helferlein sehr ins Herz geschlossen hat, ist richtig groß
geworden. Ich musste wirklich zweimal hinschauen, um zu realisieren, dass es
wirklich Soli ist. Einzig und alleine im
Katzenbereich hat sich seit unserer Rückkehr einiges verändert. Unsere
Konstruktion aus Holzwänden zur Abtrennung der einzelnen Katzenbereiche wurde durch
Mauern ersetzt. Diese sind witterungsresistenter und damit langfristig die
bessere Lösung. Die von uns verbauten Holzwände werden nun zum Bau weiterer
Hundehütten benutzt.
Nun aber zu der kleinen Samba. Samba
ist ein 2.5 jähriger Podenco-Mix und hat bis auf die ersten 9 Monate ihr Leben
in der Protectora verbracht. Die ersten 9 Monate lassen sich leider nicht mehr
rekonstruieren, so dass man nicht weiß, wo und wie Sie lebte. Seit nunmehr 1 ½ Monaten
ist Sie meine Gefährtin und ich bin mehr als glücklich mich zu diesem Schritt
entschieden zu haben. Das Wiedersehen war anfangs sehr schüchtern, doch in dem
Moment als ich Sie aus der Protectora führte wich Sie nicht mehr von meiner
Seite. Ich glaube Sie realisierte in diesem Moment, dass ich Sie da raushole
und dass Sie nicht mehr zurück muss. An den folgenden Tagen nahm ich Sie mit
zur Protectora, weil ich dort Bilder für euch machen wollte, um euch zu zeigen,
wie dort alles mittlerweile aussieht. Samba allerdings betrat die Protectora
nicht mehr. Sie wehrte sich mit allen 4 Pfoten und ihrem kompletten Körper
dagegen die Protectora wieder zu betreten und ich zwang Sie auch nicht dazu. So
aalte Sie sich außerhalb des Geländes in der Sonne, während ich Fotos machte
und die Arbeiten im Katzenbereich begleitete.
Untergebracht waren wir, Samba &
Ich, während der drei Tage unseres Aufenthaltes bei Marisa & Luis Miguel.
Die Gastfreundschaft unserer Freunde in Spanien ist einfach unglaublich. Es
stellte überhaupt kein Problem dar, dass ich Samba ab dem ersten Tag
mitbrachte, so dass Sie nicht mehr zurück in Ihren Zwinger musste, und das
obwohl sie nicht stubenrein war. Bei der Anreise wurde ich von Noelia und Pepe
am Flughafen empfangen und direkt in die Protectora gebracht und auch bei der
Abreise erhielt ich super tolle Unterstützung von Elly und Ester, die mich
nicht nur zum Flughafen brachten, sondern auch beim Check-In von Samba
unterstützend zur Seite standen. Muchas Grazies amigos.
Den Rückflug nach München hat Samba leicht
sediert, sehr gut überstanden und ich behaupte: besser als Ihr Frauchen, das
sich bei Start und Landung derartig Sorgen um den Gemütszustand Ihrer Hündin
machte, dass Sie die Tränen nicht unterdrücken konnte. In München angekommen
konnte ich es kaum erwarten die Kleine in der Sperrgepäckausgabe in Empfang zu
nehmen. Abgeholt und nach Hause gebracht wurden wir von dem Initiator der
Aktion 2.0, Andy. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmal für deine Hilfe.
In meiner Wohnung dann angekommen, war es sehr spannend Samba dabei zu
beobachten wie Sie ihr neues Zuhause in Augenschein nahm. Schüchtern, aber
gleichzeitig neugierig wurde erst einmal alles beschnuppert, bis wir uns dann
kurze Zeit darauf zur Ruhe legten um die Reise und das Erlebte zu verarbeiten.
Seit der ersten Woche sind wir in der
Hundeschule und Samba lernt schnell und gerne. Ihr anfängliche Schüchternheit
ist zwar nach wie vor da, hat sich allerdings extrem gebessert. Sie scheint
sehr dankbar über ihr neues Zuhause und auch zu Frauchen hat Sie schnell
Vertrauen gefasst. Die Entscheidung die kleine Samba zu mir zu holen, war die Beste
die ich seit langem getroffen habe. Natürlich weiß man bei Hunden aus
Tierheimen oft nicht, welche Vergangenheit sie haben und das macht die
Erziehung nicht immer leicht, aber die Mühe ist es wert, denn diese Hunde sind
unglaublich dankbar. Und Erziehung kann auch Spaß machen, vor allem dann, wenn
man Fortschritte macht. Im anliegenden Park hat Samba schon viele
Bekanntschaften gemacht und so langsam fängt Sie auch an mit den anderen Hunden
zu spielen, Freundschaften zu schließen und ihre Schüchternheit nimmt von Tag
zu Tag immer mehr ab.
Bleibt mir mich ganz, ganz herzlich
zu bedanken, bei allen, die meinen Aufenthalt in Villena so unvergesslich
gemacht haben und mir bei meiner Rückkehr so unterstützend zur Seite standen.
Danke an Marina & Noelia für die tolle Unterstützung in den administrativen
Angelegenheiten & Reisevorbereitungen. Danke an Pepe für deine
einwandfreien Übersetzungen vom englischen ins spanische und vice versa. Danke
an Marisa & Luis Miguel für Speiß, Trank, Unterkunft und die immense Geduld
mit einer noch nicht sozialisierten Hündin und dessen Frauchen das Heim zu
teilen. Danke an Elly & Ester für die wahnsinnig hilfreiche Unterstützung
am Flughafen und danke an dich Andy, für die Zeit die du geopfert hast um uns
in München in Empfang zu nehmen und nach Hause zu bringen.
Ich freue mich schon jetzt auf das
Wiedersehen mit unseren spanischen Freunden im August. Bis dahin alles Liebe,
Regine & Samba
Montag, 15. April 2013
Donnerstag, 14. März 2013
Aus der Seele von Helferlein 8
600 glückliche Hundeaugen - eines der emotionalsten und
aufregendsten Projekte meines Lebens....
Nachdem wir nunmehr seit einigen Wochen wieder zurück in
Deutschland sind, haben sich meine Emotionen wieder etwas in den normalen grünen
Bereich zurück bewegt....
600 glückliche Hundeaugen - wir sind angetreten, um in
der Protectora Villena dringend notwendige Renovierungsarbeiten und
Verbesserungen der Infrastruktur durchzuführen....
Es war ein hochemotionales Projekt. Viele Gedanken und
Erfahrungen - und nicht nur positive haben meinen Aufenthalt in Villena
begleitet. Mit anzusehen, wie unser Maskottchen "Leon" von dem
Menschen, der ihn in der Protectora abgeben wollte getreten wurde, war einer der
dunklen Momente...auch, dass dieser wunderschöne Galgo über 2 Wochen sich um
die Protectora herum getrieben hat, sich aber nicht in die Nähe der Menschen getraut hat, tut
weh...auf der anderen Seite stehen aber die Erfahrungen und Freundschaften mit den vielen freiwilligen
Helfern, die das Existieren der Protectora überhaupt erst möglich machen...
Das gesamte Projekt wäre ohne die Mithilfe meiner 6
fleißigen Helferlein, den unzähligen Flaschen "cerveza cerveza" und
den vielen vielen Stunden mithilfe der freiwilligen Helfer in Spanien nicht in
diese Art und Weise zu wuppen gewesen....allen dafür ein großes Dankeschön,
Gracias....
Die Geld- und Sachspenden, die wir hier in Deutschland,
aber auch in Spanien in Empfang nehmen durften waren das zweite dringend
notwendige Standbein der Aktion - wir haben nun eine Summe von deutlich über
10.000 EUR zusammen bekommen, die diese Aktion erst möglich gemacht
haben...ohne diese finanziellen Mittel und die zielgerichteten Sachspenden
wären wir niemals in der Lage gewesen, das alles so zu meistern. Auch hierfür
möchte ich den Gebern meine größte Hochachtung ausdrücken und Danke sagen...vor
allem für das VERTRAUEN das in die Aktion und damit in meine Person gesetzt
wurde....
Ich habe die Aktion "600 glückliche Hundeaugen"
ins Leben gerufen, um den Tieren zu helfen. Ich möchte die glücklichen
leuchtenden Augen der Vierbeiner sehen. Ohne ihre Hilfe hätte,ich dieses
Projekt nicht verwirklichen können....hierfür all denjenigen, die in
irgendeiner Weise mit dem Projekt zu tun hatten mein "herzliches Dankeschön".
Über eine Fortsetzung des Projektes denken wir in
gewissem Sinne nach. Jetzt müssen wir allerdings erst einmal das tun, was wir
alle tun müssen....wir müssen uns darum kümmern, dass unsere Existenzen
gesichert sind - wir sind alle "ganz normale Menschen" - vielleicht
etwas verrückter wie andere, vielleicht mit dem Können ausgestattet Projekte,
wie dieses professionell abzuwickeln - aber eben auch mit Familien, Jobs,
Verantwortung und einem privaten Leben.
Urlaub für Angestellte ist endlich, denn hat man eine eigene
Firma, so hat man auch für seine Mitarbeiter Verantwortung und nicht zuletzt
sind Kraft und Energie auch endlich...in den 10 Tagen im Villena haben wir
täglich weit über 12 Stunden, zum Teil sogar 17 Stunden für unser Ziel
gekämpft...das belastet bis an die Grenzen.
Helfen kann man nur, wenn man selbst auch die Mittel zum
Helfen hat. In diesem Sinne ist es nun an der Zeit, dass wir uns um uns
kümmern. Wir werden sicherlich zurück kommen- zu gegebener Zeit - bis dahin
werden wir die Augen offen halten und beobachten.
Zum Abschluss möchte ich noch 3 Personen meinen
besonderen Dank aussprechen:
Erstens an meine Frau Anna, die über die gesamte Zeit all
meine Ideen zu diesem Projekt mitgetragen hat und mich mit allem unterstützt
hat. Danke dafür
Zweitens an meine Assistentin Marina Rücker, die bis zum
sprichwörtlichen Verlust ihrer Stimme alles gegeben hat, um dem Projekt immer
wieder die richtige Richtung zu geben
Drittens an Noelia aus Spanien. Noelia war immer da, wenn
wir im Vorfeld Rat und Tat brauchen. Sie hat sich um alles gekümmert, sogar
darum, dass bei der Anreise ein kühles Bier im Kühlschrank unseres Appartements
stand....
Ohne die 3 im Besonderen und alle anderen wäre dieses
Projekt nicht zu dem Erfolg geworden, der uns schlussendlich vergönnt war...
Im Namen der 7 Helferlein kann ich sagen "die Hilfe
kam vom Herzen". Wir erwarten keine offiziellen Dankesreden - der Respekt
der Menschen vor Ort und das unbeschreibliche Gefühl, als die Hunde auf ihre
neuen Spielplätze springen durften ist mehr als genug....
Andy - Helferlein 8
Mittwoch, 13. März 2013
Aus der Seele von Helferlein 7
Danke
deutsche Freunde
Diese
3 Worte hörten wir zum Schluss unserer Hilfsaktion immer öfters. Dies zeigte
mir dass sich die Mühen in den letzten 10 Tagen mehr als gelohnt haben.
Am
Anfang der Aktion 2.0 hörte ich mehrmals die Wörter „Alles Easy Pisi“ und da ich nicht genau wusste was in den
nächsten 10 Tagen so auf mich zukommen wird machten mir diese Worte Hoffnung.
Leider
kam es ein wenig anders wie erhofft. Als ich in den ersten zwei Planungstagen
in Spanien mitbekommen habe, was in den nächsten 7 Tagen an Arbeit auf uns
zukommt waren die Worte „Easy Pisi“ leider nicht mehr so „Easy“.
Gehege
verändern, neue Bereiche schaffen, neue Flächen schaffen und betonieren,
vorhandene Flächen betonieren, Rabatten setzen, Türen versetzen und noch viel
viel mehr…..
Es
ist schwer seine Gefühle von so einer Aktion in Worte zu fassen, da es ein auf
und ab der Gefühle ist.
Es
geht los mit sehr großem Mitleid bei den Tieren, leichter Ekel und Übelkeit wegen dem
Gestank, Ärger über die Gemeinde bis hin zur Dankbarkeit der Spanischen Helfer.
Kurz um ein auf und ab.
Dennoch
bereue ich keine einzige Minute die ich in Villena verbracht habe. Jeder
Handgriff war es Wert. Wenn man in die Augen der Tiere geschaut hat, hätte man
am liebsten alle mitgenommen und für jedes Tier ein tolles zuhause gesucht.
Doch durch unsere Aktion ist das Leben im Tierheim in Villena für Mensch und
Tier wieder Lebenswert.
Doch
diese Mammut-Aktion haben wir nur bewältigen könne, weil wir alle zusammen an
einem Strang gezogen haben. Ob Mann oder Frau, ob Kind oder Erwachsener, ob
Deutscher oder Spanier oder ob schwach oder stark es war einfach eine tolle Zusammenarbeit.
Ich
persönlich wurde sofort wieder bei so einer Aktion mitmachen und kann auf
diesem Weg nur jedem raten auch mal so etwas zu machen oder selber eine
Hilfsaktion auf die Füße zustellen.
Ich
habe in den 10 Tagen viele tolle Menschen kennengelernt und hoffe das sich
daraus tolle Freundschaften auch Außerhalb von Deutschland bilden.
Gracias a todos
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