600 glückliche Hundeaugen - eines der emotionalsten und
aufregendsten Projekte meines Lebens....
Nachdem wir nunmehr seit einigen Wochen wieder zurück in
Deutschland sind, haben sich meine Emotionen wieder etwas in den normalen grünen
Bereich zurück bewegt....
600 glückliche Hundeaugen - wir sind angetreten, um in
der Protectora Villena dringend notwendige Renovierungsarbeiten und
Verbesserungen der Infrastruktur durchzuführen....
Es war ein hochemotionales Projekt. Viele Gedanken und
Erfahrungen - und nicht nur positive haben meinen Aufenthalt in Villena
begleitet. Mit anzusehen, wie unser Maskottchen "Leon" von dem
Menschen, der ihn in der Protectora abgeben wollte getreten wurde, war einer der
dunklen Momente...auch, dass dieser wunderschöne Galgo über 2 Wochen sich um
die Protectora herum getrieben hat, sich aber nicht in die Nähe der Menschen getraut hat, tut
weh...auf der anderen Seite stehen aber die Erfahrungen und Freundschaften mit den vielen freiwilligen
Helfern, die das Existieren der Protectora überhaupt erst möglich machen...
Das gesamte Projekt wäre ohne die Mithilfe meiner 6
fleißigen Helferlein, den unzähligen Flaschen "cerveza cerveza" und
den vielen vielen Stunden mithilfe der freiwilligen Helfer in Spanien nicht in
diese Art und Weise zu wuppen gewesen....allen dafür ein großes Dankeschön,
Gracias....
Die Geld- und Sachspenden, die wir hier in Deutschland,
aber auch in Spanien in Empfang nehmen durften waren das zweite dringend
notwendige Standbein der Aktion - wir haben nun eine Summe von deutlich über
10.000 EUR zusammen bekommen, die diese Aktion erst möglich gemacht
haben...ohne diese finanziellen Mittel und die zielgerichteten Sachspenden
wären wir niemals in der Lage gewesen, das alles so zu meistern. Auch hierfür
möchte ich den Gebern meine größte Hochachtung ausdrücken und Danke sagen...vor
allem für das VERTRAUEN das in die Aktion und damit in meine Person gesetzt
wurde....
Ich habe die Aktion "600 glückliche Hundeaugen"
ins Leben gerufen, um den Tieren zu helfen. Ich möchte die glücklichen
leuchtenden Augen der Vierbeiner sehen. Ohne ihre Hilfe hätte,ich dieses
Projekt nicht verwirklichen können....hierfür all denjenigen, die in
irgendeiner Weise mit dem Projekt zu tun hatten mein "herzliches Dankeschön".
Über eine Fortsetzung des Projektes denken wir in
gewissem Sinne nach. Jetzt müssen wir allerdings erst einmal das tun, was wir
alle tun müssen....wir müssen uns darum kümmern, dass unsere Existenzen
gesichert sind - wir sind alle "ganz normale Menschen" - vielleicht
etwas verrückter wie andere, vielleicht mit dem Können ausgestattet Projekte,
wie dieses professionell abzuwickeln - aber eben auch mit Familien, Jobs,
Verantwortung und einem privaten Leben.
Urlaub für Angestellte ist endlich, denn hat man eine eigene
Firma, so hat man auch für seine Mitarbeiter Verantwortung und nicht zuletzt
sind Kraft und Energie auch endlich...in den 10 Tagen im Villena haben wir
täglich weit über 12 Stunden, zum Teil sogar 17 Stunden für unser Ziel
gekämpft...das belastet bis an die Grenzen.
Helfen kann man nur, wenn man selbst auch die Mittel zum
Helfen hat. In diesem Sinne ist es nun an der Zeit, dass wir uns um uns
kümmern. Wir werden sicherlich zurück kommen- zu gegebener Zeit - bis dahin
werden wir die Augen offen halten und beobachten.
Zum Abschluss möchte ich noch 3 Personen meinen
besonderen Dank aussprechen:
Erstens an meine Frau Anna, die über die gesamte Zeit all
meine Ideen zu diesem Projekt mitgetragen hat und mich mit allem unterstützt
hat. Danke dafür
Zweitens an meine Assistentin Marina Rücker, die bis zum
sprichwörtlichen Verlust ihrer Stimme alles gegeben hat, um dem Projekt immer
wieder die richtige Richtung zu geben
Drittens an Noelia aus Spanien. Noelia war immer da, wenn
wir im Vorfeld Rat und Tat brauchen. Sie hat sich um alles gekümmert, sogar
darum, dass bei der Anreise ein kühles Bier im Kühlschrank unseres Appartements
stand....
Ohne die 3 im Besonderen und alle anderen wäre dieses
Projekt nicht zu dem Erfolg geworden, der uns schlussendlich vergönnt war...
Im Namen der 7 Helferlein kann ich sagen "die Hilfe
kam vom Herzen". Wir erwarten keine offiziellen Dankesreden - der Respekt
der Menschen vor Ort und das unbeschreibliche Gefühl, als die Hunde auf ihre
neuen Spielplätze springen durften ist mehr als genug....
Andy - Helferlein 8